Riefelbild
Süddeutsch, um 1820
Öl auf Holz, Glas
H 41 cm, B 63 cm

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Je nach Standpunkt erschließen sich dem Betrachter gleich mehrere Bilder: Gottvater, Sohn und heiliger Geist. Das sogenannte Riefelbild der Heiligen Dreifaltigkeit besitzt drei Bildebenen, die sich durch senkrecht angeordnete, miteinander verleimte Holzlamellen ergeben – die Darstellungen sind jeweils aus unterschiedlichen Perspektiven zu sehen. Als optisches Spiel, aber auch als wirkungsvolle religiöse Darstellung sind sie seit dem 16. Jahrhundert bekannt, verbindet sich hier doch wie bei dem vorliegenden Werk der Bildinhalt bemerkenswert mit der technischen Umsetzung. Ein vergleichbares Riefelbild befindet sich im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.

Publiziert in: Raum für Objekte - Ariane Laue Kunsthandel, Kat. IV - Nr. 21, München 2016