Quartettnotenpult
Süddeutsch, wohl Augsburg
Ende 18. Jahrhundert
Ebenholz, Elfenbein und Silber
H 40 cm B 18 - 65 cm

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Als herausragendes Verwandlungsmöbel von musealer Qualität lässt sich das architektonischen Modell, dessen Entwurf stark an das Lysikratesmonument erinnert, in einen Notenständer für vier Musiker verwandeln. Die Vorlage für das äußerst fein gearbeitete Kunstwerk steht noch heute in Athen, wo es an den Sieg des Chorgen Lysikrates bei einem musischen Wettkampf 334 vor Christus erinnert.
Ein Kupferstich des Monuments ist 1762 publiziert worden, dadurch wurde es bis 1800 zu einer bedeutenden Vorlage klassizistischer Architektur. Auch das vorliegende Notenpult ist um 1800 entstanden, wahrscheinlich in Augsburg, dem süddeutschen Zentrum der Ebenisten und Ksitler. Dafür spricht die feine Verarbeitung genauso wie das kostbare Material: Ebenholz, Elfenbein und Silber

Publiziert in: Raum für Objekte - Ariane Laue Kunsthandel, Kat. I - Nr. 26, München 2013